Veranstaltungen

Ausstellung: „Den Vogel zeigen“. Die Berliner Umweltzeitung „Der Rabe Ralf“ (Berlin)

Ort: Museum Pankow ● Prenzlauer Allee 227 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Die Wanderausstellung thematisiert Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Umweltzeitung „Der Rabe Ralf“, die Bedeutung dieses Blattes für den Umweltjournalismus und die Stadt Berlin.

„Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“ – Lesung zum 147. Geburtstag von Erich Mühsam (Lübeck)

Ort: Audienzsaal im historischen Rathaus von Lübeck ● Breite Str. 62 ● 23552 Lübeck

Eröffnet wird die Matinée mit der Begrüßung des Lübecker Bürgermeisters Jan Lindenau. Anschließend schildert die Münchner Autorin Rita Steininger die außergewöhnlichen Lebenswege des Lübecker Dichters und Anarchisten Erich Mühsam und seiner Frau Zenzl und liest ausführliche Passagen aus der Doppelbiografie „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“. Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Erich Mühsam Gesellschaft und der Hansestadt Lübeck. Der Eintritt ist frei.

Ein Abend mit und über Zenzl und Erich Mühsam – Texte, Lieder, Erlebtes, Musik, Gedichte und Gespräche (Bremen)

Ort: Andreas-Kirche ● Werner-von-Siemens-Straße 55 ●28357 Bremen

 „Sich fügen, heißt lügen“ hat der Dichter Erich Mühsam seine deutschen Landsleute einst gewarnt. Vergebens, aber die Mahnung ist aktuell geblieben. Der Donat Verlag in Bremen hat 2024 eine Biographie über ihn und seine mutige Frau Zenzl herausgebracht. Die Verfasserin Rita Steininger stellt an diesem Abend ihr Buch vor. Martin Heckmann und Lorenz Tews lesen Texte von Zenzl und Erich Mühsam. Roman Ohem (Violine) sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Buchpremiere ist eine gemeinsame Veranstaltung des Donat Verlags, der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung, der Andreas-Gemeinde und anderer Vereinigungen.

Themenabend: Faschismus und Widerstand (Hamburg)

Ort: Metropolis Kino ● Kleine Theaterstr. 10 ● 20354 Hamburg

Die Veranstaltung beginnt mit „Fragebogen im Vierten Reich“, einem Dokumentarfilm  von Gerd Roscher über die Hamburger Weiße Rose. Anschließend liest Gabriel Bornstein aus „Der Elfte Band“, einem Roman um den im Rigaer Ghetto ermordeten jüdischen Gelehrten Semjon Dubnow. Christine Sterly-Pauls liest aus ihrem historischen Portugal-Krimi „Abrechnung in Sagres“ um die langen Schatten der Salazar-Zeit. Zum Abschluss liest Rita Steininger aus ihrem Buch „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“, einer Doppelbiografie der Anarchisten und Antifaschisten Zenzl und Erich Mühsam.

Der Friedhof der Märzgefallenen als Vorschule der Revolution (Berlin)

Treffpunkt: Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Wir treffen uns vor dem Haus der Demokratie und Menschenrechte. In unmittelbarer Nachbarschaft befanden sich weitgehend unbekannte Versammlungsorte der Anarchist:innen und der FAUD, an denen u. a. an die unschuldig hingerichteten Anarchisten Sacco und Vanzetti erinnert wurde.
Von dort aus spazieren wir zum Friedhof der Märzgefallenen und berichten von den kreativen Protesten gegen die repressiven Verhältnisse in der Kaiserzeit. Abgeschlossen wird der Rundgang durch Rezitationen der revolutionären Schleifensprüche, die oft der polizeilichen Zensur zum Opfer fielen.

Der Friedhof der Märzgefallenen als Vorschule der Revolution (Berlin)

Treffpunkt: Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Wir treffen uns vor dem Haus der Demokratie und Menschenrechte. In unmittelbarer Nachbarschaft befanden sich weitgehend unbekannte Versammlungsorte der Anarchist:innen und der FAUD, an denen u. a. an die unschuldig hingerichteten Anarchisten Sacco und Vanzetti erinnert wurde.
Von dort aus spazieren wir zum Friedhof der Märzgefallenen und berichten von den kreativen Protesten gegen die repressiven Verhältnisse in der Kaiserzeit. Abgeschlossen wird der Rundgang durch Rezitationen der revolutionären Schleifensprüche, die oft der polizeilichen Zensur zum Opfer fielen.

Lesung aus der neuen Biografie über Zenzl und Erich Mühsam (Berlin)

Ort: Britzer Bürgerverein e. V. im Diakoniehaus Berlin-Britz ● Buschkrugallee 131 ● 12359 Berlin ● (Nähe U7 Blaschkoallee)

Rita Steininger liest aus ihrem neu veröffentlichten Buch „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“.
So gegensätzlich Zenzl und Erich Mühsam auf den ersten Blick waren, sein Werk ist ohne die Frau an seiner Seite kaum zu denken.
Die vorliegende Biographie - die erste, die sich dem Ehepaar Mühsam gemeinsam widmet - greift neben bereits erschlossenen Quellen auf zahlreiche bisher unveröffentlichte Archivfunde zurück, die neue Facetten der Persönlichkeiten des unbeugsamen Dichters und seiner nicht weniger mutigen Frau zutage treten lassen.

Veranstaltet wird die Lesung von der Initiative „Hufeisern gegen Rechts“​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​. Der Eintritt ist frei.

Buchvorstellung: Zenzl und Erich Mühsam (München)

Ort: Aids-Hilfe München ● Lindwurmstraße 71 (Goetheplatz) ● 80337 München

„Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche? – Weil ich den Menschen spüre, den ich suche!“ Dieser Vers stammt von Erich Mühsam, dem revolutionären Dichter mit dem wilden Haarschopf und dem roten Bart. 1913 fand er in Zenzl Elfinger, einer Gastwirtstochter aus der Hallertau, die Frau, die er gesucht hatte. Zwar hätte der äußere Gegensatz zwischen den Eheleuten kaum größer sein können, doch teilten sie Werte, Überzeugungen und Ziele, für die sie mit aller Leidenschaft eintraten – und für die sie teuer bezahlen mussten.
Rita Steininger stellt in dem Vortrag mit Lesung dieses außergewöhnliche Paar anhand ihrer Neuerscheinung "Weil ich den Menschen spüre, den ich suche - Zenzl und Erich Mühsam" (Donat Verlag, Bremen, Juli 2024) vor.

Stadtrundgang: Ein Denkmal für Gustav Landauer! Impulse des Anarchismus für die Moderne (Berlin)

Treffpunkt: Antiquariat Müßiggang ● Oranienstr. 14b, Rio-Reiser-Platz ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Bislang gibt es keinen Ort, der an die Leistungen und Impulse erinnert, die Anarchist:innen und Anarchisten in die politischen Kämpfen bis 1933 einbrachten. Viele bezahlten ihr Wirken mit ihrem Leben, langen Haftstrafen und Ausgrenzungen. Es geht darum, an ihr Wirken und ihren Einsatz für eine selbstbestimmte und freie Gesellschaft zu erinnern. Wir besichtigen die bedeutenden Orte der frühen anarchistischen Bewegung im Umfeld des geplanten Gustav Landauer Denkmals und erläutern die weitere Vorgehensweise zur künstlerischen Ausschreibung und der Reaisierung.

Lesung und Buchvorstellung zum 140. Geburtstag von Zenzl Mühsam (München)

Ort: Zenzl-Mühsam-Saal der Seidlvilla ● Nikolaiplatz 1b ● 80802 München

Erich Mühsams Werk ist ohne die Frau an seiner Seite kaum zu denken. In einer Zeit großer Umbrüche wurde Zenzl zu seinem festen Anker, sie beteiligte sich mit ihm am Revolutionsgeschehen 1918/19, trat während seiner Festungshaft als Versammlungsrednerin auf, setzte sich für politische Gefangene und notleidende Menschen ein. Nach Mühsams grausamem Tod im KZ Oranienburg gelang es ihr, seinen schriftlichen Nachlass zu retten; als Gefangene Stalins musste sie einen hohen Preis dafür zahlen.
Am 140. Geburtstag von Zenzl Mühsam zeichnet Rita Steininger das Leben dieser ungewöhnlich mutigen und starken Frau in einer Lesung nach und stellt ihre Biografie "Weil ich den Menschen spüre, den ich suche - Zenzl und Erich Mühsam" (Donat Verlag, Bremen, Juli 2024) vor.

Seiten

RSS - Weblogs abonnieren