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Zenzl und Erich Mühsam Biografie „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“

Zenzl und Erich Mühsam Biografie „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“

Buch: Rita Steininger: Weil ich den Menschen spüre, den ich suche. Zenzl und Erich Mühsam. Donat-Verlag, Bremen, 2024.
ISBN 978-3-949116-23-0, fester Einband, Fadenheftung, Lesebändchen, 43 Abbildungen, Preis: 19,80 Euro.

„Glück und Frieden aufzurichten“ – darin sahen der Schriftsteller und Anarchist Erich Mühsam und seine Frau Zenzl ein Ziel, für das es sich einzutreten lohnte. Im Ersten Weltkrieg, als ihre Ehe begann, standen sie mit ihrer antimilitaristischen Haltung auf einsamem Posten. 1918 beteiligten sie sich an der gewaltlosen Revolution in Bayern und erlebten 1919 die blutige Niederschlagung der Räterepublik. Die Festungshaft für Erich trennte sie für mehr als fünf Jahre voneinander. Dem aufkommenden Nationalsozialismus stemmten sie sich mit aller Kraft entgegen.
Die vorliegende Biographie – die erste, die sich dem Ehepaar Mühsam gemeinsam widmet – greift neben bereits erschlossenen Quellen auf zahlreiche bisher unveröffentlichte Archivfunde zurück, die neue Facetten der Persönlichkeiten des unbeugsamen Dichters und seiner nicht weniger mutigen und starken Frau zutage treten lassen. Ausgewertet wurden auch die Notizbücher, die die Gustav Landauer Initiative herausgegeben hat.

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Edition der Notizbücher von Erich Mühsam 1926-1933

Band 1: 1926 - 1928
Band 2: 1929 - 1933

Broschüren, Band 1: 64 Seiten, 1.Auflage, Mai 2023, Band 2: 64 Seiten, 1.Auflage, Mai 2023.

Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die Gustav Landauer Initiative die Erstedition der Notizbücher von Erich Mühsam in zwei Broschüren vor. Die Einträge belegen eindrucksvoll die politischen und künstlerischen Aktivitäten des Schriftstellers in der Zeit zwischen 1926 und 1933, in der er keine Tagebücher führte.

Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.

In zwei Broschüren werden nun die Transkripte nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den letzten zehn Jahren seines Lebens nachvollziehbar. Die Ausgabe soll auch zu neuen Forschungen über das Leben Erich Mühsams motivieren, um die noch bestehenden Lücken zu schließen. Es lassen sich nun viele neue Anhaltspunkte finden, um z. B. in lokalen Archiven seiner Reiseorte über seine Vorträge oder bislang unbekannte persönliche Kontakte zu recherchieren.
Allerdings hatte Mühsam manche Eintragungen oft flüchtig und mit schwer deutbaren Abkürzungen vorgenommen, bei einer ohnehin schwer lesbaren Handschrift. Dies dürfte der Grund sein, warum nur so wenige Angaben aus den Notizbüchern bislang veröffentlicht wurden. Die nicht lesbaren Passagen wurden dennoch in die Ausgabe aufgenommen, so dass Forschende die Möglichkeit einer eigenen Deutung erhalten. Die Edition wurde mit einigen weniger bekannten Artikeln von Mühsam und Veranstaltungsankündigungen zu seinen Vorträgen ergänzt, vor allem aus den bislang kaum ausgewerteten „Mitteilungen der Arbeitsbörse Groß-Berlin der Freien Arbeiter Union Deutschlands“ (FAUD). Sie belegen das herausragende Engagement Mühsams im Rahmen der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaftsarbeit in Berlin. Somit wird das Bild von Mühsams politischen Aktivitäten korrigiert werden müssen. Nach einer vorwiegend von der Mitarbeit in der Roten Hilfe bestimmten Periode zwischen 1925 und 1927 folgte zwischen 1928 und 1930 eine intensive Vortragstätigkeit für die FAUD und die ihr angegliederten Organisationen.

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Der Friedhof der Märzgefallenen, ein anarchistischer Traditionsort

Der Friedhof der Märzgefallenen, ein anarchistischer Traditionsort

Broschüre: 64 Seiten, Format A5, 1. Auflage, Januar 2023

In das kommende Jahr fällt der 175. Jahrestag der ersten Revolution in Deutschland 1848/49.  Nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung wurde der Friedhof der Märzgefallenen in Berlin-Friedrichshain zu einem der wichtigsten Orte, an denen sich Massenproteste gegen das repressive System des Kaiserreichs mit der Pflege revolutionärer Traditionen verbinden. Generationen von Arbeiter:innen wurden bis 1914 in diesem Bewusstsein sozialisiert. Während in verschiedenen Publikationen die Beiträge von Gewerkschaften und Sozialdemokratie gewürdigt wurden, blieben die Aktivitäten der libertären Gruppen bislang nur am Rande unerwähnt.

In dieser Broschüre werden die umfangreichen Aktivitäten der libertären Gruppen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges beschrieben, darunter die Kranzniederlegungen auf dem Friedhof mit ihren originellen Schleifensprüchen, die abendlichen Saalveranstaltungen am Festtag und die Sonderausgaben der anarchistischer Zeitungen. Zahlreiche weitgehend unbekannte Quellen werden im Original als Anhang wiedergegeben.

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Reader „Ökologie und Anarchie“ in zwei Bänden

Positionen für das Überleben der Menschheit
Band 1: Aktuelle Diskussion
Band 2: Historische Texte

Broschüren, Band 1: 72 Seiten, 2. korrigierte Auflage, September 2021, Band 2: 68 Seiten, 2. korrigierte Auflage, September 2021.

Den 100. Geburtstag von Murray Bookchin am 14. Januar 2021 nahm die Gustav Landauer Initiative zum Anlass, den Reader „Ökologie und Anarchie“ in Form von zwei Broschüren herauszubringen.

Der erste Band umfasst wichtige Beiträge zu aktuellen Diskussionen, darunter u.a. zum Verhältnis von Ökos zu Anarchist:innen, zum Ökosyndikalismus, zum Ökofeminismus von Janet Biehl und zur „Ethik eines radikalen Naturverständnisses“ von Bookchin selbst.

Im zweiten Band wird in historischen Texten die enge Verbundenheit frühen libertären Denkens mit dem ganzheitlichen Ansatz der Welt- und Naturbetrachtung aufgezeigt. Es findet sich John Clarks eindrucksvolle Würdigung des Schaffens des französischen Geologen und Anarchisten Elisée Reclus. Ein Auszug aus Rolf Cantzens längst vergriffener Bestandsaufnahme libertärer Positionen zur Ökologie verdeutlicht die heute noch aktuelle Bedeutung der Werke von Peter Kropotkin und Gustav Landauer. Dargestellt wird auch eine der wenigen frühen konkreten Utopien von Paul Robien, die autonome Siedlung und praktischen Naturschutz verbinden sollte. Dazu wird im Vorwort an Robiens Entwürfen und seiner Rolle in den zwanziger Jahren aufgezeigt, wie frühe Ansätze aus heutiger Sicht durchaus kritisch auf Hierarchiedenken und diskriminierende Aspekte hinterfragt werden müssen.

Weil diese grundlegenden Texte schwer zu recherchieren sind und daher bis jetzt kaum wahrgenommen wurden, hat die Gustav Landauer Initiative sie in dem zweiteiligen Reader zusammengetragen, um dieses Wissen in die aktuellen Diskussionen einzubringen.

Recherche und Erstellung dieser Broschüren war arbeitsintensiv; die GLI arbeitet ehrenamtlich. Wir freuen uns über Spenden und Unterstützung unserer Arbeit. Gerne senden wir unsere Kontoverbindung auf Anfrage über unser Kontaktformular zu.

Download  Ökoreader Band 1 - "Aktuelle Diskussion" Download Band 1 "Aktuelle Diskussion" Download Band 2 Reader „Ökologie und Anarchie“ - "Historische Texte" Download Band 2 "Historische Texte"

(Mit Rechts Klick: Ziel speichern unter ...  bzw. Verknüpfte Datei Laden unter...)

Die beiden Bände des Ökoreaders sind nun auch in gedruckter Form erhältlich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur beide Bände gemeinsam bestellt werden können.
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Artur Streiter - "Wir bauen eine Welt von Unten"

Artur Streiter - "Wir bauen eine Welt von Unten" - eine Kollage von Marcus Leicher

Risographie, 40 Seiten auf Kunstdruckpapier, limitierte Auflage mit 200 handschriftlich nummerierten Exemplaren.

 Zum 75. Todestag von Artur Streiter am 21.Oktober 2021 erschien diese hochwertige 40-seitige Broschüre mit einer Kollage aus zahlreichen bislang unveröffentlichten Dokumenten über das ereignisreiche Leben und das umfangreiche Werk des mit nur 41 Jahren verstorbenen Autors. Streiter hatte sich in zahlreichen Artikeln für das Werk Gustav Landauers eingesetzt und maßgeblich dessen Rezeption in der Jugendbewegung der zwanziger Jahre und vor allem in der FAUD gefördert. Er war eng mit der Vagabundenbewegung verbunden und an frühen Kommune- und Siedlungsprojekten im Umland Berlins beteiligt. Mit vielen bedeutenden SchriftstellerInnen seiner Zeit stand er im Briefwechsel. Als Maler und Grafiker schuf er ein eindrucksvolles Werk, das bisher weitgehend unbekannt geblieben ist. Die Broschüre vermittelt denn auch Appetit auf mehr. Im kommenden Jahr soll der erste Band einer Streiter-Werkausgabe erscheinen, die eine Auswahl seiner Artikel, Gedichte und des malerischen Schaffens enthält.

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Gustav Landauer - Ein Kämpfer für Freiheit und Menschlichkeit

Gustav Landauer - Ein Kämpfer für Freiheit und Menschlichkeit - Rita Steininger

Volk Verlag München, 2020, Klappenbroschur, 208 Seiten, mit Bildstrecke, 18,00 Euro, ISBN 978-3-86222-346-6

Gustav Landauer (1870–1919) war Schriftsteller, Übersetzer, Dramaturg, Theaterkritiker, Philosoph, Publizist, Anarchist – und in allen Bereichen so herausragend wie sein Leben reich an Ereignissen.

Diese Biografie stellt erstmals Landauers privaten Werdegang in den Vordergrund. Seine Tagebücher und vor allem unzählige Briefe bilden die Quellen für ein sehr persönliches Porträt: Das Buch spannt den Bogen von Landauers Studentenzeit und Engagement in der Berliner Arbeiterbewegung bis hin zu seiner schicksalhaften Rolle in der Münchner Räterepublik. Es erzählt von Heirat und Vaterschaft, von Not, Verfolgung und Inhaftierung und dem Kampf des unbeugsamen Pazifisten gegen den Ersten Weltkrieg, aber auch vom privaten Glück eines außergewöhnlichen Menschen, der seiner Zeit weit voraus war.

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Katalog zur Ausstellung: Gustav Landauer in Berlin 1889 - 1917

Ausstellung "Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind - Gustav Landauer in Berlin 1889-1917"

Broschüre, 60 Seiten, 1. Auflage März 2019.

Aktuell: 4. korr. Auflage Juli 2023.

Der Katalog enthält die Langfassungen der Autorentexte und eine Auswahl der umfangreichen Abbildungen der Ausstellung. Weitere Informationen auf der Seite zur Ausstellung.

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Gǎi Dào Sonderausgabe: Gustav Landauer – zum 100. Todestag

Gǎi Dào Sonderausgabe: Gustav Landauer – zum 100. Todestag

gebundenes Heft, A 4, 36 Seiten, 1. Auflage April 2019, Druck auf Munken-Papier

Heft mit folgenden Beiträgen:
Erik Natter: Gustav Landauers unmittelbare Nachwirkung; Maurice Schuhmann: Vom Nirgendwo zum Irgendwann. Gustav Landauers Begriff der Utopie; Libera Pisano: Gustav Landauer als radikaler Denker der Gegenwart; Eva von Redecker: Landauers Nachleben: Medialität statt Märtyrertum; Jan Rolletschek: Begriff und Praxis der Revolution bei Gustav Landauer; Anatole Lucet: Gustav Landauer lesen. Elemente einer Bibliographie; Siegbert Wolf: Chronologie zu Leben und Werk Gustav Landauers.

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Berthold Cahn, ein Leben für den Anarchismus

Berthold Cahn, ein Leben für den Anarchismus

Broschüre, 44 Seiten, 1. Auflage September 2018

Berthold Cahn war zwischen 1910 und 1933 einer der wichtigsten Versammlungsredner der deutschen anarchistischen Bewegung. Cahn wurde 1871 in Langenlonsheim geboren und arbeitete als Lagerarbeiter und Hausdiener. 1904 trat er der anarchistischen Bewegung bei und hielt seit 1908 unermüdliche Referate bei Volksversammlungen, Gruppentreffen und anarcho-syndkalistischen Gewerkschaftsgruppen der FAUD. Sein Themenspektrum war äußerst umfangreich: Antimilitarismus, Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen, Eintreten für politisch Verfolgte, gegen Rassismus und Antisemtismus, für freie Erziehung, gegen Ausbeutung und für eine umfassende gesellschaftliche Erneuerung. Wegen seines Engagements wurde er während des Ersten Weltkriegs unter entsetzlichen Bedingungen 21 Monate in "Schutzhaft" interniert. Als zeitweiliger Herausgeber und Autor publizierte er vor allem im "Freien Arbeiter" ca. 50 namentliche gekennzeichnete Beiträge und zehn bemerkenswerte Gedichte. Am 28. Mai 1942 wurde Cahn im Konzentrationslager Sachsenhausen erschossen, nachdem die jüdische Widerstandsgruppe Baum einen Brandanschlag auf die NS-Propagandaausstellung "Das Sowjetparadies" verübt hatte.

Aufgepasst: Leider ist diese Broschüre vergriffen und kann zur Zeit nicht geliefert werden.
Wir arbeiten an einer neu bearbeiteten 2. Auflage, die etwa im Juni 2019 erscheinen soll. Sie können diese gerne bereits jetzt über unser Kontaktformular vorbestellen. Bitte vergessen Sie dabei nicht, uns die Versandadresse mitzuteilen.

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Agnes Reinhold

Agnes Reinhold, eine vergessene Kämpferin der anarchistischen Bewegung

Broschüre, 48 Seiten, 2. Auflage Oktober 2017

Zu den vergessenen Aktivistinnen der frühen anarchistischen Bewegung in Berlin gehörte Agnes Reinhold, die durch ihre Kritik am inhumanen Strafvollzug der Kaiserzeit weithin bekannt wurde.

Jene "anarchistische Luise Michel", die auch zur Namenspatin eines neu entstehenden linken Zentrums in Berlin-Wedding gewählt wurde, ist eine sehr interessante Gestalt des deutschen Anarchismus. Sie verfasste mehrere weit verbreitete Flugblätter, in der sie für das politische Engagement von Frauen eintrat ("An die Frauen des Volkes") und Beiträge für die anarchistische Presse im ausgehenden 19. Jahrhundert – darunter die "Autonomie" und Gustav Landauers "Sozialist". Neben ihrer Geschichte, die in den Kontext von Bismarcks Sozialistengesetz und der Verfolgung der damaligen anarchistischen Gruppen eingebettet ist, sind auch weitere Flugblätter, Zeitschriftenbeiträge von ihr sowie zeitgenösische Berichte der gegen sie geführten Prozesse abgedruckt. Anlässlich der Entlassung aus ihrer sechsjähriger Einzelhaft 1896 organisierten der "Sozialist" und der "Vorwärts" eine weitreichende Solidaritätskampagne, an der sich neben bekannten Einzelpersonen, wie Moritz von Egedy, zahlreiche Arbeitergruppen aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern beteiligten.

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Anarchismus in Kreuzberg

Der „Fürstenhof“ (Køpi) und die anarchistische Bewegung in der Luisenstadt/Kreuzberg bis 1933

Broschüre, 44 Seiten, 3. Auflage Oktober 2017

Die Luisenstadt, die heute weitgehend in den Bezirken Kreuzberg und Mitte aufgegangen ist, war bereits vor den wilden Westberliner Zeiten ein Zentrum anarchistischer und sozialistischer Aktivitäten.   
Beispielsweise befand sich im Bezirk die Druckerei von Gustav Landauers Sozialist und die der FAUD-Zeitschrift Der freie Arbeiter, der mutige Verleger Bernhard Zack, der u.a. die unter dem Pseudonym Sagitta publizierte Homosexuellenliteratur von John Henry Mackay sowie die von ihm redigierte Reihe Propaganda des individualistischen Anarchismus herausgab, betrieb in der Luisenstadt eine Buchhandlung – vielleicht die erste Buchhandlung, die offen anarchistische Literatur vertrieb. Selbst die erste anarchistische Zeitung Deutschlands wurde hier im Bezirk erstellt. Jene Geschichten und Locations, in denen diese geschrieben wurden, stehen im Mittelpunkt der Broschüre.

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Flugblätter des Sozialistischen Bundes

Gustav Landauer, Die drei Flugblätter des Sozialistischen Bundes

Broschüre, 44 Seiten, 3 Auflage

Die hier wiedergegebenen drei Flugblätter wurden 1908-1910 mit einer hohen Auflage verbreitet und stellen einen gut lesbaren und leicht verständlichen Zugang in das Denken Landauers dar. In der Einleitung wird auf seinen Lebensweg und seine herausragende Bedeutung hingewiesen, die seit einigen Jahren durch die Erschließung seiner Werke deutlich wird und gegenwärtig eine breite Rezeption auslöst, die vom universitären Betrieb bis hin zu Aktivistengruppen („Unsichtbares Komitee“) reicht. Das Nachwort erläutert, weshalb gerade heute die Schaffung eines Erinnerungszeichen an Landauer erforderlich ist.

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