Zenzl und Erich Mühsam Biografie „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“

Zenzl und Erich Mühsam Biografie „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche“

Buch: Rita Steininger: Weil ich den Menschen spüre, den ich suche. Zenzl und Erich Mühsam. Donat-Verlag, Bremen, 2024.
ISBN 978-3-949116-23-0, fester Einband, Fadenheftung, Lesebändchen, 43 Abbildungen, Preis: 19,80 Euro.

„Glück und Frieden aufzurichten“ – darin sahen der Schriftsteller und Anarchist Erich Mühsam und seine Frau Zenzl ein Ziel, für das es sich einzutreten lohnte. Im Ersten Weltkrieg, als ihre Ehe begann, standen sie mit ihrer antimilitaristischen Haltung auf einsamem Posten. 1918 beteiligten sie sich an der gewaltlosen Revolution in Bayern und erlebten 1919 die blutige Niederschlagung der Räterepublik. Die Festungshaft für Erich trennte sie für mehr als fünf Jahre voneinander. Dem aufkommenden Nationalsozialismus stemmten sie sich mit aller Kraft entgegen.
Die vorliegende Biographie – die erste, die sich dem Ehepaar Mühsam gemeinsam widmet – greift neben bereits erschlossenen Quellen auf zahlreiche bisher unveröffentlichte Archivfunde zurück, die neue Facetten der Persönlichkeiten des unbeugsamen Dichters und seiner nicht weniger mutigen und starken Frau zutage treten lassen. Ausgewertet wurden auch die Notizbücher, die die Gustav Landauer Initiative herausgegeben hat.

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