Veranstaltungen

VERSCHOBEN - Fahrradtour: Frühe Anarchistinnen und der Syndikalistische Frauenbund in Berlin (Berlin)

Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte

Aus aktuellem Anlass verschoben - Neuer Termin wird bekannt gegeben

Nur wenige Frauen sind heute bekannt, die in den frühen anarchistischen Gruppen in Berlin aktiv waren. Sie übernahmen aber wichtige Positionen: Anna Pötting schrieb das erste politische Programm für die Frauenemanzipation (das August Bebel zugeschrieben wurde). Agnes Reinhold reorganisierte die anarchistischen Gruppen in der schweren Zeit der Sozialistengesetze. Fanny Imle rief zur Hinwendung zur gewerkschaftlichen Arbeit auf. Und 1920 gründete sich die erste Berliner Gruppe des syndikalistischen Frauenbundes; zeitweise bestanden in den Stadtteilen sechs Gruppen.

 

Exkursion zur Obstbaugenossenschaft Eden (Oranienburg)

Treffpunkt um 14:45 Uhr:  Vor dem Museum in Eden ● Struveweg 504 ● 16515 Oranienburg
Anmeldung erforderlich (über unsere Kontakt-Adresse)!

Die Obstbaugenossenschaft Eden wurde bereits 1893 gegründet und verfügt über eine wechselvolle Geschichte, in der sich vielfältige Ideen der frühen Lebensreformbewegung von alternativer Lebensgestaltung, Selbstverwaltung, Selbstversorgung und vegetarischer Ernährung wiederspiegeln. Zahlreiche Produkte einer fleischfreien Ernährung wurden dort entwickelt. Es bestand in Eden eine Gruppe des Sozialistischen Bundes um Gustav Landauer, die 1910 die Feier des einjährigen Bestehens des Bundes mit 150 Personen ausrichtete.

Stadtrundgang: Der schwarz-rote Wedding bis 1933 (Berlin)

Treffpunkt: U-Bahnausgang Ecke Badstraße/Behmstraße vor dem Eingang zum Gesundbrunnen-Center am S-Bhf. Gesundbrunnen ● 13357 Berlin - Wedding

Der Wedding gilt als traditionelle Hochburg der Sozialdemokratie und später der KPD. Kaum bekannt ist jedoch, dass sich im Wedding schon früh anarchistische Gruppen bildeten und die dortige „Nordgruppe“ einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Anarchistischen Föderation nahm, eine kontinuierliche Bildungsarbeit betrieb und zahlreiche Versammlungen durchführte.

Präsentation der Ausstellung: "Die Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind" (St. Imier / Schweiz)

Erstes Antiautoritäres Internationales Treffen ● St. Imier (Schweiz)

Vom 19. bis 23. Juli 2023 wird beim großen antiautoritären Treffen in St. Imier die französische Fassung der Berliner Gustav Landauer-Ausstellung gezeigt. Auf 24 Tafeln und in Führungen wird über Leben und Werk des anarchistischen Sozialisten Gustav Landauer (1870-1919) informiert. Die Ausstellung schlägt den Bogen von Landauers Herkunft aus Karlsruhe bis zu seiner Ermordung in München am 2. Mai 1919. Dabei liegt erstmals ein besonderer Fokus auf seinem langjährigen Wirken in Berlin.
Weitere Informationen auf der Webseite des antiautoritären Treffen.

Zur Eröffnung erscheint die 4. korr. Auflage der Katalog-Broschüre in deutscher Sprache, die zahlreiche Abbildungen und die Texte in etwas längerer Fassung enthält.

Stadtrundgang: Der schwarz-rote Wedding bis 1933 (Berlin)

Fällt aus: Termin Verschoben - Jetzt am 29.07.2023
Treffpunkt: U-Bahnausgang Ecke Badstraße/Behmstraße vor dem Eingang zum Gesundbrunnen-Center am S-Bhf. Gesundbrunnen ● 13357 Berlin - Wedding

Der Wedding gilt als traditionelle Hochburg der Sozialdemokratie und später der KPD. Kaum bekannt ist jedoch, dass sich im Wedding schon früh anarchistische Gruppen bildeten und die dortige „Nordgruppe“ einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Anarchistischen Föderation nahm, eine kontinuierliche Bildungsarbeit betrieb und zahlreiche Versammlungen durchführte.

Vortrag: Vorstellung der transkribierten Notizbücher von Erich Mühsam (Berlin)

Haus der Demokratie und Menschenrechte - Robert-Havemann-Saal ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkribierungen nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den letzten zehn Jahren seines Lebens nachvollziehbar.

Rundgang: Erich Mühsams politisches Wirken in Berlin - Eine Spurensuche rund um den Hackeschen Markt (Berlin)

Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte

Wir erkunden auf diesem Rundgang die authentischen Orte, an denen Erich Mühsam für sein Ideal einer freien Gesellschaft wirkte. Dort wo heute Touristenmassen ein Stück "Alt-Berlin" suchen und in teuren Designerläden "shoppen", schlug einst das Herz des schwarzen-roten Berlins. Erich Mühsam hielt hier seine ersten Vorträge und lernte das „Zeitungsmachen“. Später wirkte er zugunsten der politischen Gefangenen für die Roten Hilfe und war ein geschätzter Vortragsredner der FAUD, dabei scheute er sich nicht, auch mit Nationalsozialisten zu diskutieren.

Rundgang: Erich Mühsams politisches Wirken in Berlin - Eine Spurensuche rund um den Hackeschen Markt (Berlin)

Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte

Wir erkunden auf diesem Rundgang die authentischen Orte, an denen Erich Mühsam für sein Ideal einer freien Gesellschaft wirkte. Dort wo heute Touristenmassen ein Stück "Alt-Berlin" suchen und in teuren Designerläden "shoppen", schlug einst das Herz des schwarzen-roten Berlins. Erich Mühsam hielt hier seine ersten Vorträge und lernte das „Zeitungsmachen“. Später wirkte er zugunsten der politischen Gefangenen für die Roten Hilfe und war ein geschätzter Vortragsredner der FAUD, dabei scheute er sich nicht, auch mit Nationalsozialisten zu diskutieren.

Vortrag: Anarchismus und Ökologie (Berlin)

KVU ● Storkower Straße 119 ● 10407 Berlin - Prenzlauer Berg

Zahlreiche anarchistische Denker:innen haben schon früh auf die Notwendigkeit hingewiesen, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Fundierte Gegenmodelle wurden erarbeitet wie die „Ethik eines radikalen Naturverständnisses“ von Murray Bookchin oder der Ökosyndikalismus. Derzeit wird in Diskursen wie „Selbstverpflichtungen der Industrie“ und „Green Deals“ von der Dramatik der Klimakrise abgelenkt. Wir stellen die bisher wenig wahrgenommen anarchistischen Lösungsansätze vor und diskutieren ihre Umsetzung.

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