Veranstaltungen

Stadtrundgang: Der schwarz-rote Wedding bis 1933 (Berlin)

Fällt aus: Termin Verschoben - Jetzt am 29.07.2023
Treffpunkt: U-Bahnausgang Ecke Badstraße/Behmstraße vor dem Eingang zum Gesundbrunnen-Center am S-Bhf. Gesundbrunnen ● 13357 Berlin - Wedding

Der Wedding gilt als traditionelle Hochburg der Sozialdemokratie und später der KPD. Kaum bekannt ist jedoch, dass sich im Wedding schon früh anarchistische Gruppen bildeten und die dortige „Nordgruppe“ einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Anarchistischen Föderation nahm, eine kontinuierliche Bildungsarbeit betrieb und zahlreiche Versammlungen durchführte.

Vortrag: Vorstellung der transkribierten Notizbücher von Erich Mühsam (Berlin)

Haus der Demokratie und Menschenrechte - Robert-Havemann-Saal ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkribierungen nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den letzten zehn Jahren seines Lebens nachvollziehbar.

Rundgang: Erich Mühsams politisches Wirken in Berlin - Eine Spurensuche rund um den Hackeschen Markt (Berlin)

Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte

Wir erkunden auf diesem Rundgang die authentischen Orte, an denen Erich Mühsam für sein Ideal einer freien Gesellschaft wirkte. Dort wo heute Touristenmassen ein Stück "Alt-Berlin" suchen und in teuren Designerläden "shoppen", schlug einst das Herz des schwarzen-roten Berlins. Erich Mühsam hielt hier seine ersten Vorträge und lernte das „Zeitungsmachen“. Später wirkte er zugunsten der politischen Gefangenen für die Roten Hilfe und war ein geschätzter Vortragsredner der FAUD, dabei scheute er sich nicht, auch mit Nationalsozialisten zu diskutieren.

Rundgang: Erich Mühsams politisches Wirken in Berlin - Eine Spurensuche rund um den Hackeschen Markt (Berlin)

Treffpunkt: Vor der Volksbühne am Haupteingang (U Rosa-Luxemburg-Platz) ● 10178 Berlin - Mitte

Wir erkunden auf diesem Rundgang die authentischen Orte, an denen Erich Mühsam für sein Ideal einer freien Gesellschaft wirkte. Dort wo heute Touristenmassen ein Stück "Alt-Berlin" suchen und in teuren Designerläden "shoppen", schlug einst das Herz des schwarzen-roten Berlins. Erich Mühsam hielt hier seine ersten Vorträge und lernte das „Zeitungsmachen“. Später wirkte er zugunsten der politischen Gefangenen für die Roten Hilfe und war ein geschätzter Vortragsredner der FAUD, dabei scheute er sich nicht, auch mit Nationalsozialisten zu diskutieren.

Vortrag: Anarchismus und Ökologie (Berlin)

KVU ● Storkower Straße 119 ● 10407 Berlin - Prenzlauer Berg

Zahlreiche anarchistische Denker:innen haben schon früh auf die Notwendigkeit hingewiesen, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Fundierte Gegenmodelle wurden erarbeitet wie die „Ethik eines radikalen Naturverständnisses“ von Murray Bookchin oder der Ökosyndikalismus. Derzeit wird in Diskursen wie „Selbstverpflichtungen der Industrie“ und „Green Deals“ von der Dramatik der Klimakrise abgelenkt. Wir stellen die bisher wenig wahrgenommen anarchistischen Lösungsansätze vor und diskutieren ihre Umsetzung.

Fahrradtour: Von Helmut Kohl bis Carlo Giuliani: Denkmäler und Straßen in Kreuzberg (Luisenstadt) (Berlin)

Treffpunkt:  Am Schulze-Delitzsch-Denkmal ● Köpenicker Straße 95 ● 10179 Berlin - Mitte

Wer steht auf dem Sockel? An wen erinnern die Straßennamen? In der Gestaltung des öffentlichen Raums spiegeln sich seit jeher die politischen Verhältnisse und Themensetzungen. Oft wird das einmal Vorhandene hingenommen und prägt unhinterfragt das Bewusstsein. In den letzten Jahren ist das Verständnis gewachsen, dass Rassisten und Sklavenhändler nicht denkmalwürdig sind. Aber reicht das? Dominiert nicht immer noch, was längst überwunden sein sollte?

Vortrag: Denkmäler stürzen – neue Denkmäler bauen? Eine Besichtigung der Berliner Erinnerungslandschaft (Berlin)

KVU ● Storkower Straße 119 ● 10407 Berlin - Prenzlauer Berg

Berlin verfügt über eine große Fülle an Denkmälern und Straßenbenennungen mit politischem Hintergrund. Hinzu kamen in den letzten 30 Jahren zahlreiche Gedenkorte in der historischen Mitte. Aber kaum jemand scheint sich mit den vielen Denkmälern und Straßennamen in den Stadtteilen auseinanderzusetzen.
In den letzten Jahren ist das Verständnis gewachsen, dass Rassisten und Sklavenhändler nicht denkmalwürdig sind.

Vortrag: Update Basics der Anarchie: Menschenbild und Gesellschaft (Berlin)

KVU ● Storkower Straße 119 ● 10407 Berlin - Prenzlauer Berg

Können wir uns eine Gesellschaft vorstellen, die auf einer umfassenden Gleichberechtigung beruht und ohne Hierarchien und Herrschaftsstrukturen auskommt? Ist die Vorstellung einer solchen Gesellschaft eine reine Utopie ohne Chance auf Verwirklichung? Beruhen Ellenbogengesellschaften und unsoziales Verhalten in der Natur des Menschen?
Viele dieser Fragen kommen auf, wenn wir unsere konkreten Lebenssituation und die derzeitige Lage alternativer Projekte betrachten.
Doch gerade erschienen zwei Bestseller, die die Möglichkeiten einer libertären Gesellschaftsperspektive in neuem Licht erscheinen lassen: David Graeber und David Wengrow, Eine neue Geschichte der Menschheit und Rutger Bregman, Im Grunde gut.

Stadtspaziergang: Der Friedhof der Märzgefallenen als Gedenkort des frühen Anarchismus und die heutige Erinnerungskultur (Berlin)

Treffpunkt: Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Wir treffen uns vor dem Haus der Demokratie und Menschenrechte. In unmittelbarer Nachbarschaft befanden sich weitgehend unbekannte Versammlungsorte der Anarchist:innen und der FAUD, an denen u. a. an die unschuldig hingerichteten Anarchisten Sacco und Vanzetti erinnert wurde.
Von dort aus spazieren wir zum Friedhof der Märzgefallenen und berichten von den kreativen Protesten gegen die repressiven Verhältnisse in der Kaiserzeit. Abgeschlossen wird der Rundgang durch Rezitationen der revolutionären Schleifensprüche, die oft der polizeilichen Zensur zum Opfer fielen.

Stadtspaziergang: Der Friedhof der Märzgefallenen als Gedenkort des frühen Anarchismus und die heutige Erinnerungskultur (Berlin)

Treffpunkt: Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin - Prenzlauer Berg

Wir treffen uns vor dem Haus der Demokratie und Menschenrechte. In unmittelbarer Nachbarschaft befanden sich weitgehend unbekannte Versammlungsorte der Anarchist:innen und der FAUD, an denen u. a. an die unschuldig hingerichteten Anarchisten Sacco und Vanzetti erinnert wurde.
Von dort aus spazieren wir zum Friedhof der Märzgefallenen und berichten von den kreativen Protesten gegen die repressiven Verhältnisse in der Kaiserzeit. Abgeschlossen wird der Rundgang durch Rezitationen der revolutionären Schleifensprüche, die oft der polizeilichen Zensur zum Opfer fielen.

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