Weblog von Gustav Landauer Initiative

Vortrag: Gustav Landauer und die Münchner Räterepublik (Berlin)

Friedrichshain-Kreuzberg Museum ● Adalbertstr. 95a ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Durch seine führende Rolle in der Münchner Räterepublik war Gustav Landauer zur Zielscheibe reaktionärer Hetze geworden und wurde am 2. Mai 1919 von rechtsgerichteten Soldaten bestialisch ermordet. Noch heute wird die 1. Räterepublik, in der Landauer neben Erich Mühsam und Ernst Toller wirkte, als „Scheinräterepublik“ denunziert.

Dr. Peter Seyferth, Publizist und Kenner der Münchner Räterepublik, erläutert die „kurze Woche der Anarchie“, die bereits am 13. April durch einen rechtsgerichteten Putsch und die anschließende Machtübernahme der KPD endete.

Vortrag: Gustav Landauer und die Anfänge der Reformpädagogik (Berlin)

Friedrichshain-Kreuzberg Museum ● Adalbertstr. 95a ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Die Erschießung des Reformpädagogen Francisco Ferrer 1909 in Barcelona führte zu weltweiten Proteststürmen gegen den Justizmord. In Berlin riefen Liberale, Sozialdemokraten und Anarchisten zu großen Kundgebungen auf, die tausende Besucher verzeichneten. Gustav Landauer lotete gemeinsam mit namhaften Pädagogen die Gründung von Ferrer-Schulen in Deutschland aus. Aber erst in der Weimarer Republik konnten die ersten Projekte verwirklicht werden.

Prof. Dr. Ulrich Klemm und Dr. Maurice Schuhmann erinnern an den Beginn der Reformpädagogik in Deutschland und die folgenden Entwicklungen.

Stadtrundgang: Auf den Spuren Gustav Landauers

Treffpunkt: vor dem Antiquariat Müßiggang ● Oranienstr. 14a ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Zwischen 1909 und 1915 veröffentlichte Gustav Landauer zahlreiche neue Ansätze, die als Brücke zwischen historischem Anarchismus und heutigen Konzepten für ein freies Leben und eine neue Gesellschaft gelten. Wir besuchen die historischen Orte seines Wirkens in Kreuzberg, geben eine kurze Einführung in sein Denken und berichten von den Aktionen des "Sozialistischen Bundes".

Vortrag: Gustav Landauer in seinen Briefen aus Krieg und Revolution

Friedrichshain-Kreuzberg Museum ● Adalbertstr. 95a ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Während des Ersten Weltkrieges, unter den Bedingungen der Zensur, verzichtet Landauer auf öffentliche politische Äußerungen. Doch in zahlreichen Korrespondenzen wird sein Umgang mit der Situation reflektiert. Bei Ausbruch der Revolution im November 1918 ruft ihn der Freund Kurt Eisner nach München. Von hier aus und aus der schwäbischen Provinz richtet er einfühlsame Briefe an die Töchter und korrespondiert mit Margarete Susman, Julie Wolfthorn, Fritz Mauthner und vielen anderen über die Revolution und die Probleme einer bewegten Zeit.

Dr. Hanna Delf von Wolzogen, Herausgeberin des Briefwechsels von Landauer und Fritz Mauthner sowie der kritischen Briefedition Gustav Landauers, stellt Landauer in seinen späten Briefen und als Briefeschreiber vor.

Stadtrundgang: Auf den Spuren Gustav Landauers

Treffpunkt: vor dem Antiquariat Müßiggang ● Oranienstr. 14a ● 10999 Berlin - Kreuzberg

Zwischen 1909 und 1915 veröffentlichte Gustav Landauer zahlreiche neue Ansätze, die als Brücke zwischen historischem Anarchismus und heutigen Konzepten für ein freies Leben und eine neue Gesellschaft gelten. Wir besuchen die historischen Orte seines Wirkens in Kreuzberg, geben eine kurze Einführung in sein Denken und berichten von den Aktionen des "Sozialistischen Bundes".

Vortrag von Maurice Schuhmann: Spuren der Stirner- und Nietzsche-Rezeption im Werke von Ret Marut / B. Traven (Berlin)

Bibliothek der Freien ● Greifswalder Straße 4 ● 10405 Berlin

„Wenn das Werk spricht, hat der Autor zu schweigen“ heißt es sinngemäß im Werke Friedrich Nietzsches. Wie kaum ein anderer Schriftsteller hat der Anarchist und Bestsellerautor B. Traven („Der Schatz der Sierra Madre“, „Das Totenschiff“), der am 26. März 1969 in Mexiko verstarb, versucht das Postulat umzusetzen. Bei ihm trat der Autor hinter das Werk zurück - und damit machte er sich gleichzeitig so spannend für die literarische Öffentlichkeit, so dass es eine regelrechte Jagd auf das Phantom B. Trafen gab.

Ausstellungseröffnung: „Die Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind.“ Gustav Landauer in Berlin 1889-1917 (Berlin)

Rathaus Kreuzberg ● Yorckstr. 4-11 ● 10965 Berlin - Kreuzberg ● im Foyer im 1. OG, barrierefrei

Eröffnung der Ausstellung mit Grußworten.
Auf 24 Tafeln und in zahlreichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms wird über Leben und Werk des anarchistischen Sozialisten Gustav Landauer (1870-1919) informiert.

Vortrag: Mit Rudolf Rocker gegen völkisches Denken (Potsdam)

Buchladen Sputnik ● Charlottenstraße 28 ● 14476 Potsdam

Rudolf Rockers Hauptwerk ist wegen Urheberrechtsproblemem derzeit nur eingeschränkt verfügbar. Daher soll hiermit eine Einführung in "Nationalismus und Kultur" gegeben werden. Dieses Werk stellt bis heute einer der besten Auseinandersetzungen mit der Geschichte und den Strukturen der Ausgrenzungsstrategie des "völkischen Denkens" dar. Wir erläutern auf dieser Basis die gedanklichen "Kurzschlüsse" nationalistischer Argumentationen. Es geht uns darum, den AFD-Argumentationen fundiert entgegen treten zu können.

 

Solikonzert für die anarchistische Bibliothek in Wien (Berlin)

KØPI AGH ● Köpenicker Straße 137 ● 10179 Berlin

Wir starten mit einem kurzen Vortrag über die anarchistische Bibliothek in Wien und die anarchistische Geschichte der KØPI.
Es spielen "Crystal Soda Cream" (Mischung aus Post Punk, New Wave, Dark Wave, NDW aus Wien) und "Gran" (Electronic-Post-Punk aus Wien) + Berliner Unterstützung.

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