Donnerstag, 13. April 2023 19:00 Uhr
Berlin verfügt über eine große Fülle an Denkmälern und Straßenbenennungen mit politischem Hintergrund. Hinzu kamen in den letzten 30 Jahren zahlreiche Gedenkorte in der historischen Mitte. Aber kaum jemand scheint sich mit den vielen Denkmälern und Straßennamen in den Stadtteilen auseinanderzusetzen.
In den letzten Jahren ist das Verständnis gewachsen, dass Rassisten und Sklavenhändler nicht denkmalwürdig sind. Es waren vor allem BIPoC, die die Straßenbenennungen nach deutschen Kolonialverbrechern in die Öffentlichkeit gebracht und damit lange überfällige Diskussionen ausgelöst haben. Aber reicht das? Die Gestaltung des öffentlichen Raums wirft prinzipielle Fragen auf: Wie wollen wir Leben? An wen wollen wir Gedenken? Welche Leerstellen gilt es zu füllen?
Eine Veranstaltung der KvU mit der Gustav Landauer Initiative.
Vortrag mit anschließender Diskussion - Eintritt frei